Smart City - die Rolle der Stadtwerke
Erhalten Sie Einblicke in potentielle Anwendungsstrategien der Smart City und wie Stadtwerke hierbei mitwirken können.
Schon vor 5 oder 10 Jahren ahnte man, dass TK-Netze anders als zum Beispiel Wassernetze das große zusätzliche Potenzial bieten, dass man neben der reinen Versorgungsleistung für Endkunden mithilfe der schnellen Netzinfrastruktur auch eine ungeahnte Menge an Mehrwertdiensten anbieten kann. Schon seit langem gibt es für solche einige bekannte Beispiele wie z.B. Triple Play.
Darüber hinaus hatte aber zumindest ich zuweilen den Eindruck, dass sich das abstrakte Potenzial hinter Schlagwörtern wie Smart City zunächst noch nicht vollständig in konkrete Anwendungsmöglichkeiten übersetzen ließ. Wahrscheinlich umreißen wir auch heute noch längst nicht alle Geschäftsmodelle, die sich auf Basis der Hardware von leistungsfähiger Glasfaser- und 5G-Infrastruktur auftun.
Aber mit jedem Jahr zeichnet sich doch deutlicher ab, welchen Nutzen die schnellen Netze über die reine Versorgung von Endkunden mit Breitband-Internet bieten. Gerade im Bereich der Daseinsvorsorge begegnen uns immer neue gelungene Anwendungsbeispiele, deren Implementierung oft gar nicht teuer ist. Profiteure hiervon sind insbesondere Stadtwerke. Gerade wo sie eigene Glasfasernetze betreiben, können sie eine Schlüsselrolle einnehmen, indem sie ihre bereits vorhandene TK-Infrastruktur nutzen, um darüber ihrer Kommune digitale Lösungen für die öffentliche Aufgabenerfüllung bereitzustellen.
Stadtwerken eröffnet dies eine zusätzliche Wertschöpfungsquelle (nicht zuletzt nützlich, um steigende Kosten der Energiesparte zu kompensieren); Kommunen verspricht es oft wegen der höheren Ersparnisse gegenüber den Kosten der digitalen Lösung eine Entlastung ihrer Haushalte und den Bürgern schafft es zusätzliche Lebensqualität.
Welche Ansatzpunkte sich für Maßnahmen in Richtung Smart City ergeben, die diese Chance einlösen, hat unsere kommunalwirtschaftliche Praxisgruppe in einer Präsentation zum Thema zusammengetragen.